Platz 1 bei den Erwachsenen sicherte sich der 19-jährige Meisterkandidat Luka Vaupot

Das angebotene Blitzschachturnier wurde sowohl von ansässigen als auch slowenischen Titelträgern begeistert angenommen, die sich mit Schachbegeisterten aus ganz Kärnten um die hochdotierten Geldpreise duellierten. Der erst zehnjährige Aren Keske reiste sogar aus der Türkei an, um sich am Samstagvormittag im Clubraum des Hotels Hecher einzufinden.

Souverän lotste ÖS Gabriel Doujak die Rekordjäger durch 11 Runden im Modus 5 Min.+3 Sek. Die favorisierten Schachmeister aus Slowenien hielten sich in den ersten Runden allerdings ein wenig zurück, wodurch die Anwärter auf die Stockerlplätze  mit jeder abgeschlossenen Partie wechselten. So rangierte vor der Mittagspause noch CM Luka Vaupot (Schachmaty Ruden) vor MK Logar Metod (Tomo Zupan Kranj) und Michael Hanser (Post-Sv Kärnten). Die Runden 7 bis 9  wiederum wurden klar von Schachmaty Ruden  dominiert. CM Luka Vaupot und MK Heimo Töfferl übernahmen abwechselnd die Führung. Ab hier rivalisierten die Spieler des Tomo Zupan Kranj und die Mitglieder von Schachmaty Ruden Partie für Partie in beeindruckenden Wettkämpfen um die vorderen Ränge.

Bemerkenswerte persönliche Leistungen finden sich in den Lebensläufen der in Runde 10  führenden Schachmatadoren: Mit MK Matjaž Šlibar, dem diesjährigen Sieger des Salamanca-Opens in Spittal/Drau maßen sich nun noch Tobias Blasge (Sieger im St.Veit Open B-Turnier 2020 und Feffernitzer Bundesliga-Newbie), und der konstant stabile CM Luka Vaupot, seines Zeichens bester Schüler Sloweniens und Gewinner eines Stipendiums in Groningen, Holland. Gemäß dem Titel der Veranstaltung muteten auch die Spiele der finalen Runde rekordverdächig an, bei jeweils  8 abschließenden Punkten zeigte der nur noch durch die Feinwertung ermittelbare Endstand folgendes Ergebnis :

Platz 1 bei den Erwachsenen sicherte sich mit nur einer Verlustpartie (MK Heimo Töfferl war nicht zu biegen) der 19-jährige  Meisterkandidat Luka Vaupot vor seinen Landsmännern MK Matjaž Šlibar und Bobnar Samo. Der undankbare 4. Platz wurde Tobias Blasge aus Feldkirchen durch eine Flasche Frizzante, gesponsert vom "Vereinswinzer" Wolfgang Jöbstl und seinem Weingut Vinum Carantanum, versüßt.

Als bester Wolfsberger auf Platz 5 zieht Obmann Mario Huber zufrieden Bilanz: „Es ehrt uns sehr, dass Schachspielerinnen und Schachspieler selbst solch weite Anfahrten auf sich nehmen, um unserer Einladung  zu folgen und sich auf diesem hohem Niveau zu messen. Mir war es eine große Freude zu erleben, wie alle mit Begeisterung und im friedvollen Wettkampf ihren Beitrag zu einem außergewöhnlichen Ereignis leisten. Jedes unserer teilnehmenden Kinder ist nun Weltrekordhalter, wir sind überaus stolz darauf, Teil dieses weltweiten Ereignisses gewesen zu sein.”