Ebenfalls berechtigte Hoffnungen auf den Titel durfte sich Jenbach machen, die mit einem Punkt Rückstand aber der besten zweit Wertung und der leichtesten Auslosung auf Lauerstellung lag. Die Herzogstädter legten einen tollen Start hin und fertigten den bereits fix Absteiger Pamhagen mit 6:0 ab. Maria Saal siegte gegen Absam mit 4:2 und Jenbach besiegte Ottakring mit 4,5:1,5 also blieb in der Tabelle als beim gleichen. Feffernitz siegte gegen Götzis mit 5:1. In der vorletzten Runde kam es zum 1. Kärntner Derby zwischen St.Veit und Maria Saal, bei dem die St.Veiter um Tabellenführer zu bleiben unbedingt gewinnen mussten. Nach spannenden Wettkämpfen auf den 64 Feldern, behielt Maria Saal mit 3,5:2,5 die Oberhand. Von diesem Ergebnis profitierte Jenbach das mit 5:1 gegen Ottakring die Oberhand behielt. Und damit die Tabellenführung vor Maria Saal und St.Veit übernahm.
Feffernitz und Absam trennten sich mit einem 3:3 Unentschieden. Die Schlussrunde hatte nur mehr statistischen Wert, Jenbach siegte gegen den Absteiger Bregenz mit 6:0 und St.Veit besiegte im zweiten Kärntner Derby Feffernitz mit 3,5:2,5. Durch den Patzer von Maria Saal, 3:3 gegen Absteiger Pamhagen, konnte St.Veit an den Domstädter vorbeiziehen und damit den Vizemeistertitel erobern. Rapid Feffernitz beendete die Saison auf Rang fünf. Alle drei Kärntner Klubs, haben sich somit für den Europacup der diesmal in Tirol stattfinden wird qualifiziert,
Anders als bei den Herren die um den Titel spielten, waren die Vorzeichen bei den Damen. Vor den zwei finalen Schlussrunden lagen Feffernitz und St. Veit auf den beiden letzten Plätzen. St.Veit hatte die leichtere Auslosung und mit zwei Siegen, 2,5:1,5 gegen Steyr und einem 3:1 Sieg gegen Dornbirn wurde der Klassenerhalt souverän geschafft. Feffernitz hatte am 1. Spieltag den amtierenden Meister Baden zu bekämpften und verlor äußerst unglücklich mit 3:1. Somit fielen die Drautaler auf den letzten Platz zurück und mussten am letzten Spieltag im direkten Kampf gegen das Tiroler Team Schach ohne Grenzen unbedingt gewinn um den Klassenerhalt zu schaffen. Mit 4:0 fiel dieser Sieg auch recht deutlich aus.
Landesliga
Hier ist SV Raika Rapid Feffernitz das Maß aller Dinge. Im 11. Spiel gab es den 11. Mannschaftssieg. Wolfsberg wurde mit 5:3 besiegt. Maria Saal besiegte Fix Absteiger Magistrat Klagenfurt mit 4,5:3,5 und Lienz siegte in Ruden mit 5:3, Feffernitz einziger Verfolger ASKÖ Finkenstein mühte sich bei den Abstiegs gefährdeten SK Feistritz Paternion zu einem 4,5:3,5 Erfolg.
Nachdem Hermagor gegen Post SV Klagenfurt und SGS Spittal gegen SV Feldkirchen 4:4 endete, sind der Tradition Verein die diesmal spielfreien „Die Klagenfurter“ bereits eine Runde vor Schluss neben Magistrat Klagenfurt zum Abstieg verurteilt. Um den Klassenerhalt zu schaffen, müssen die Drautaler beim Nachbarklub und Meister SV Raika Rapid Feffernitz gewinnen und darauf hoffen das auch Hermagor verliert. Das Finale aller Landesliga und Unterliga Mannschaften findet am 7.Mai im Gemeinschaftshaus in Feistritz/Drau statt.
Helmut Löscher