Der nationale Brettprimus GM Diermair zusammen mit Pacher, Löscher, Tscharnuter und Co. gaben sich daher beim 7,5-Erfolg keine Individual-Blöße. Sloweniens Tomazini-Brothers at his best, dazu Steiner & Ramusch und Co. erreichten einen 6,5-Sieg in Feistritz. Jenes Feistritz Paternion, dass ohne ihr slowenisches Quartett chancenlos ist, wie die 0:8-„Demütigung“ gegen Lienz, somit neuer Tabellen-Leader, brachial als Erkenntnis am zweiten Spieltag an die Oberfläche zerrte.
Feldkirchen, mit Brettprimus Erharter, brachte ein sicheres 5,5:2,5 gegen Finkenstein in trockene Tücher, ehe man das Zweitrundenspiel gegen Feffernitz wegen deren int. Engagements verschieben musste. Analog, durchaus mit Überraschungsfaktor versehen, siegte Ruden, mit „Einser“ Kaspret über die Klagenfurter sicher mit 5,5:2,5-Punkten. Die „Lindwurm-Acht“ holte sich quasi als Entschädigung einen sicheren Derby-Erfolg gegen Magistrat-Klagenfurt mit 5:3. Überraschungs-Kollektive Hermagor & Post SV Kärnten nervten das höher einzustufende Ruden bzw. Wolfsberg. Die Dom-Acht notierte einen Folgesieg gegen Spittal.
Summa summarum ist erfreulich, dass der Schachsport ohne wesentliche Einschränkung in alte Ablauf-Muster zurückgefunden hat. Gewohnt – aus früheren Zeiten – ist auch das Leaderduo Lienz und Maria Saal. Auch Feffernitz – hat im Nachtrag – die Möglichkeit nachzuziehen. Zwei Einzelsiege zu Buche stehen haben Aljosa Tomazini, Steiner, Ramusch (Maria Saal), Lugger, Weiler, Maresic (Lienz), Hanser, Lepuschitz (Post SV), Vallant (Ruden).
Tabelle, 2 Spiele:
1. Lienz, 2. Maria Saal, je 4 Pkte.,
3. Post SV Kärnten 3 Pkte.,
4. – 8. Ruden, Klagenfurter, Feffernitz, Feldkirchen, Hermagor jeweils 2 Punkte,
9. Magistrat Klagenfurt 1 Pkt.,
10.-13. Wolfsberg, Spittal, Finkenstein, Feistritz Paternion (je 0 Punkte).