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Gute Aussicht für Schnider, Gefahr von N.P. Veröffentlicht am: 12.07.2011   Autor: von Alfred Eichhorn

Nicht vergessen, morgen Abend wird geblitzt, nach dem Ende der 6. Runde. Die 30. Jubiläumsauflage in St. Veit wird übrigens von Hermann Wilfling als Gastschiedsrichter – unscheinbar (!) – „dickste Lob für einen Schiedsrichter“ (O-Ton Veranstalterhäuptling Fritz Knapp) zusammen mit Heinz Brescak sowie Daniel Knapp geleitet. Wilfling begeisterte mich aber als Spieler, nahm satte 25 Mal immer an vorderster Front teil!

Bei der gestrigen 4. Runde prallten schon einige seriöse Kandidaten auf die Top-5-Ränge im „A“ aufeinander. Das Spitzenduell entschied der steirische FM Gert Schnider über Gerald Leitner für sich mit dem satten Vorteil eines Mehrbauern. Dahinter wahrte der italienische IM Flavio Guido, mit seinem Sieg über Matej Kersic (SLO), seine Ambitionen auf den größten St. Veit-Pott. Desgleichen gilt auch für den slowenischen FM Niko Praznik, der mit Schwarz David Wertjanz (A) einen ersten Verlust zufügen konnte. Dumm gelaufen, denn nun hat David „seinen“ Freund & Trainer IM Kiss, der NM Alexander Schmidlechner aus dem Ländle niederrang, gegenüber.

FM Daniel Hartl darf wieder von seinem 1. Coup träumen, er nahm „Hürde“ FM Anton Praznik. „Nationale“ Gregor Neff kann Hermann Tomitz nicht von seinem Potenzial überzeugen – Konsequenz: Remis! Das gibt’s auch für die beste Amazone im Elitering, die slowenische Turnier-Nr.-7, WIM Karmen Mar. Die „Flavia-Queen“ remisierte mit Amar Sahihovic, der T-15. Kuriosum: Pech für die deutsche Katharina Wild, sie ließ sich von meinem Turmopfer blenden, hätte weiterspielen sollen und dann definitiv gewonnen. Ich „vergaß“ die Rückeroberung des Turms und spielte den nächsten Zug – ein dickes Sorry!!

Top 7, 4. Runde: Niko Praznik, Schnider, Guido, Schmidt, je 3,5; Leitner, Kiss, Hartl, je 3. 

3,5er-Quintett gibt Ton im B-Turnier an

Der B-Fronttisch sah ein Remis zwischen dem stets freundlichen „Oldie“ Franz Schachner aus Saalfelden und dem überraschend Ansprüche auf alles stellenden Stockerauer Jakob Inführ. Inführ gelang eine faustdicke Überraschung – er besiegte zuvor schon Robert Rauchlahner. Der Härtetest für ihn, die Nr. 31 (!), kommt heute, denn er prallt auf das „Potenzial“ von Karl Lang. Der Feldkirchner hat für „Brettlaus Alf“ absolut das Potenzial dieses attraktive „B-Ding“ für sich zu entscheiden! Dieser Meinung wird wohl auch sein gestern geschlagener Kontrahent Walter Reßmann sein. 

Ähnliches gilt aber definitiv für Horst Prüsse, dem nun einzigen „4er“ im Feld, der „Stocklauser“ Josef Widowitz vor vollendete Tatsachen stellte und ihn wahrscheinlich glatt besiegen konnte. Titz und Kuttnig trennen sich mit einem Remis. Zu meiner Freude und mehr noch ihres Vaters Werner Kogler brilliert dessen ungeschlagene Tochter Alexandra: Remis gegen Konrad Mostögl! Lohn für Alex: vorläufig zweitbeste B-Amazone im Kreis von insgesamt 11!

Überraschung: Florian Hribernig (PSV/Post) schlägt Gerhard Raschun.  Die Leaderrolle verteidigt heute im deutschen Derby Norbert Molzahn, er prallt auf Prüsse. Joachim Salomon testet Schachner. Hannah Sommer, auch schon starke 2,5-Zähler hat eine spannende Partie vor sich mit der niederösterreichischen Meisterspielerin und besten Dame, als 16., Monika Molnar. Kogler versus Haudegen Walter Kampl – auch nicht von schlechten Eltern!

Kärntner Rangliste B:
Lang auf 4; Widowitz auf 8; Hribernig auf 10! Artur Sommer 12! Alex Kogler 16-Zwischenrang nach 4 Runden.

Der vorläufige Jugendkönig heißt Fechner

Felix heißt ja so viel wie Glück. Na gut, wer nach vier Partien im Jugendopen (14 Kids) mit einem Punkt die Führung innehat, darf sich fast schon als Champion fühlen. Vier Sprösslinge, mit je 3-Zählern, trachten allerdings Felix (PSV/Post Klagenfurt, Kömetter-Schützling) diesen drohenden Solospaß zu verderben. Allen voran der neue Herausforderer mit Lukas Eberhart, der Weiß im direkten Stelldichein sein Eigen nennen darf. Gleichauf mit ihm ist Bruder Matthias, der den entschlossenen Paul Kogler als Rivalen vorfinden wird. Hinter Eberhart verpackt ist Völkermarkt-Brettveteran und VST-Lenker Klaus Wernig.

Christoph Opietnik, vom SC Die Klagenfurter, testet die strahlende Nikola Mayrhuber, ob sie ihre bislang eroberten 3 Punkte tatsächlich wert ist. Nicht überraschend als beste Spielerin vom Veranstalterverein SV Asvö RAIKA St. Veit Glan outet sich Vanessa Di Vora, Gemeinde Klein St. Paul. Zwei Punkte gibt’s auch für Schachdebütantin Sonja Begusch – mal schauen, ob sie heute im regionalen Disput mit Di Vora bereits mithalten kann.   

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